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Du weißt nicht, ob Taekwondo oder Karate besser zu dir passt?

Viele Kampfsport-Interessierte stehen vor dieser schwierigen Entscheidung.

Beide Kampfkünste haben ihre einzigartigen Stärken und Philosophien.

Hier erfährst du die wichtigsten Unterschiede zwischen Taekwondo und Karate!

Ursprung und Geschichte

Karate stammt ursprünglich aus Okinawa und entwickelte sich im 17. Jahrhundert aus chinesischen Kampfkünsten. Die japanische Kampfkunst wurde später auf das japanische Festland gebracht und dort weiterentwickelt.

Taekwondo hingegen entstand in Korea nach dem Zweiten Weltkrieg. General Choi Hong-hi gilt als einer der Begründer dieser relativ jungen Kampfkunst, die 1955 offiziell benannt wurde.

Die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe prägen bis heute die Philosophie und Techniken beider Kampfsportarten.

Technische Schwerpunkte und Kampfstil

Karate: Ausgewogene Hand- und Fußtechniken

Karate zeichnet sich durch eine ausgewogene Mischung aus Hand- und Fußtechniken aus. Die Kampfkunst umfasst:

  • Starke Handtechniken wie Fauststöße und Schläge
  • Verschiedene Blocktechniken
  • Niedrige bis mittlere Fußtritte
  • Nahkampftechniken und Würfe (je nach Stil)

Die meisten Karate-Stile bevorzugen kraftvolle, direkte Bewegungen. Kämpfer stehen oft in stabilen, tiefen Stellungen und setzen auf explosive Kraft.

Kampfsport

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Taekwondo: Fokus auf spektakuläre Beintechniken

Taekwondo ist berühmt für seine beeindruckenden Fußtechniken. Etwa 70% der Techniken werden mit den Beinen ausgeführt:

  • Hohe, spektakuläre Kicks
  • Sprungtritte und Drehkicks
  • Schnelle, fließende Beinarbeit
  • Begrenzte Handtechniken (hauptsächlich zur Verteidigung)

Taekwondo-Kämpfer sind bekannt für ihre Flexibilität und akrobatischen Fähigkeiten. Die Kampfhaltung ist oft aufrechter und dynamischer als im Karate.

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Wettkampfregeln und sportliche Ausrichtung

Karate-Wettkämpfe

Karate-Wettkämpfe teilen sich in zwei Hauptkategorien:

  • Kata: Formenlauf mit vorgegebenen Bewegungsabläufen
  • Kumite: Freikampf mit kontrollierten Techniken

Im Kumite werden Punkte für saubere Treffer vergeben, wobei Hand- und Fußtechniken gleichwertig bewertet werden. Der Kontakt ist meist leicht bis mittelschwer.

Taekwondo-Wettkämpfe

Taekwondo-Wettkämpfe konzentrieren sich hauptsächlich auf den Vollkontakt-Kampf:

  • Treffer an Körper und Kopf mit Fußtechniken
  • Höhere Punktzahl für Kopftreffer
  • Elektronische Schutzausrüstung für genaue Punktevergabe
  • Handtechniken nur zum Körper erlaubt

Seit 2000 ist Taekwondo olympische Disziplin, was der Sportart internationale Aufmerksamkeit verschafft hat.

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Philosophie und geistige Aspekte

Karate betont traditionelle Werte wie Respekt, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung. Das Training folgt oft jahrhundertealten Traditionen und Ritualen.

Taekwondo legt ebenfalls Wert auf Charakterbildung, ist aber moderner ausgerichtet. Die fünf Grundsätze umfassen Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und unbeugsamen Geist.

Welche Kampfkunst passt zu dir?

Wähle Karate, wenn du:

  • Vielseitige Techniken mit Händen und Füßen lernen möchtest
  • Traditionelle Kampfkunst mit langer Geschichte bevorzugst
  • Wert auf Kata und Formenlauf legst
  • Nahkampftechniken interessant findest

Wähle Taekwondo, wenn du:

  • Spektakuläre Fußtechniken und hohe Kicks lernen willst
  • Flexibilität und Beweglichkeit verbessern möchtest
  • Dich für olympischen Wettkampfsport interessierst
  • Moderne, dynamische Kampfkunst bevorzugst

Fazit

Sowohl Taekwondo als auch Karate sind ausgezeichnete Kampfkünste mit einzigartigen Vorteilen. Karate bietet eine ausgewogene Mischung aus Hand- und Fußtechniken mit starker Tradition, während Taekwondo durch spektakuläre Beintechniken und moderne Wettkampfausrichtung besticht.

Probiere am besten beide Kampfkünste in einem Probetraining aus. So findest du heraus, welcher Stil besser zu deinen persönlichen Zielen und Vorlieben passt.

Jonas ist ein passionierter Taekwondo-Kämpfer, der die Philosophie und Techniken dieses Kampfsports in seinen Artikeln detailliert darstellt. Mit mehreren Jahren Erfahrung auf nationalen und internationalen Wettbewerben teilt er wertvolle Einblicke und Anleitungen, die jedem Sportler helfen können. Jonas' Motto: „Taekwondo ist mehr als ein Sport, es ist ein Weg zur Selbstverbesserung.“